Systemtrenner haben die bauartbedingte Eigenschaft, dass sie im Störfall allfällig verschmutztes Trinkwasser über die Entlastungsöffnung abströmen lassen.
Je nach Störfall (in der Regel Verschmutzung, Steine, Rohrablagerungen) kann es passieren, dass dieses Abströmen ununterbrochen stattfindet.
Befindet sich das Systemtrenner an einem unbeobachteten Ort, wird das Abströmen nicht oder erst sehr spät erkannt.
Um dies zu vermeiden, kann eine Abflussüberwachung installiert werden.
Diese besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:
Strömungskontrollschalter:
Dabei handelt es sich um einen Paddelschalter der so unterhalb des Systemtrenners installiert wird, dass das Paddel bei einem allfälligen
Abströmen nach unten gedrückt wird und ein elektrisches Schaltelement betätigt wird.
Automatische Absperrarmatur:
Diese sperrt im Störfall die Zuleitung zum Systemtrenner ab und bleibt via Steuergerät, bis zur Beseitigung der Störungsursache, in dieser Stellung verriegelt.
Rp 1/2" - 2 " Kugelhahn mit elektrischem Stellantrieb
DN 65 - DN300 Absperrklappe mit elektrischem Stellantrieb
Steuergerät (switchclock):
Das Steuergerät hat zwei Funktionen:
1. Überwachung
Das Steuergerät überwacht die Stellung des Strömungskontrollschalters, und schliesst die Automatikarmatur im Falle eines quallifizierten Abstömens.
Da Systemtrenner im Normalbetrieb z.B. durch Druckschwankungen im Versorgungsnetz kurzzeitig abblasen, kann das Steuergerät so eingestellt werden,
dass es mit einer frei wählbaren Verzögerung auf das Abblasen reagiert.
2. Periodische Betätigung (Standschäden)
Um ein Festsetzen (verhocken) der Automatikarmatur zu vermeiden, muss Diese periodisch z.B. 1 x pro Woche betätigt werden.
Die periodische Betätigung kann ebenfalls frei wählbar eingestellt werden.